Schmalkalden (Thüringen)

Jüdische Gemeinde - Coburg (Oberfranken/Bayern)Bildergebnis für landkreis suhl ortsdienst karte Schmalkalden ist eine Stadt mit derzeit ca. 19.500 Einwohnern im fränkisch geprägten Südwesten des Freistaates Thüringen – nördlich von Meiningen bzw. ca. 20 Kilometer nordwestlich von Suhl gelegen (Kartenskizzen 'Südthüringen - Nordbayern', aus: bayernkurier.de   und  'Landkreis Schmalkalden-Meiningen', aus: ortsdienst.de/thueringen/schmalkalden-Meiningen).

 

Während der sog. „Rintfleisch-Pogrome“ von 1298 kam es in Schmalkalden - einem Orte am Südwestabhang des Thüringer Waldes - zu den ersten Verfolgungen von Juden. Doch bereits wenige Jahre später wurden sie erneut ansässig. Im Zuge der Pestpogrome von 1349 wurden 18 Juden wegen angeblicher Brunnenvergiftung erschlagen oder lebendig begraben; die restlichen sollen von hier vertrieben worden sein. Im „Erfurter Judenbuch“ von 1383 werden die ersten jüdischen Familien in Schmalkalden namentlich erwähnt. In der zweiten Hälfte des 16.Jahrhunderts erlosch die jüdische Gemeinde, möglicherweise infolge einer Vertreibung.

Ansicht von Schmalkalden - Stich von M. Merian, um 1655 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

Anfang des 17.Jahrhunderts gestattete der regierende Landgraf Moritz von Hessen-Kassel vier jüdischen Familien, sich unter besonderen Auflagen in Schmalkalden niederzulassen; so durften sie nur im Handel mit Trödelwaren und im Geldverleih tätig sein. Bereits aus dieser Zeit stammt die alte, sehr bescheidene Synagoge, die zu Beginn des 30jährigen Krieges von dem wohlhabenden Isaak Schmuel in einem Winkel der "Judengasse" erbaut wurde; 1717 brannte das Gebäude ab und wurde alsbald wieder aufgebaut. Vermutlich müssen zur Zeit des Synagogenbaus auch vermehrt jüdische Händler Schmalkalden aufgesucht haben; nur so lässt sich die Einrichtung einer Synagoge erklären - zehn Männer machten erst die Abhaltung eines Gottesdienstes möglich (Minjan).

Der Schmalkalder Rat forderte in den 1630er Jahren die Ausweisung der Juden aus der Stadt, scheiterte jedoch am Einspruch des Landgrafen, der ‚seine Juden’ als Steuerzahler nicht verlieren wollte. Gegen Ende des 19.Jahrhunderts bestanden Pläne für einen Synagogenneubau, der mittels Spenden finanziert werden sollte; allerdings zerschlugen sich alsbald die Planungen.

           vergeblicher Spendenaufruf

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Oberer Abschluss eines aus dem 18.Jahrhundert stammenden Thora-Vorhangs der Synagoge in Schmalkalden (aus: Jüdische Kunst aus Hessen und Nassau)

Die Besetzung der Lehrerstelle war einem häufigen Wechsel unterworfen, wie Stellenangebote aus den Jahren 1874, 1878, 1890, 1903 und 1920 dokumentieren.

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1930 wurde die alte Synagoge - im Gefolge von Straßenbaumaßnahmen - grundlegend umgebaut und im gleichen Jahre vom Provinzialrabbiner Fuldas wiedereingeweiht. "Solange die Judengasse eine Nebenstraße war, die wegen schlechten Pflasters und mangelnder Bürgersteige von Fahrzeugen und Fußgängern nur wenig benutzt wurde, fiel die alte Synagoge umso weniger auf, als daß sie durch einen kleinen Vorhof von der Straße getrennt und durch einen hohen Bretterzaun teilweise verdeckt war. Mit einem Male änderten sich die Dinge; der rasch zunehmende Verkehr machte es notwendig, daß die enge Steingasse als Einbahnstraße erklärt und die Judengasse verbreitert wurde, ... Da mußte die Synagoge auch aus ihrer ärmlichen Verstecktheit heraustreten, und die israelitische Gemeinde beschloß ihre Erneuerung. ...” (aus: „Schmalkalder Heimatkalender” 1930, S. 29 f.)

                                  Synagoge nach dem Umbau (hist. Aufn., nach 1930)

Der zu Beginn des 17.Jahrhunderts angelegte jüdische Friedhof befand sich unmittelbar vor dem Osttor der Stadt (Stiller Tor). Auf dem ca. 1.000 m² großen Areal wurden bis 1895 Begräbnisse vorgenommen. Im Gefolge der Stadterweiterung in den 1960er Jahren wurde das Friedhofsgelände eingeebnet und die damals noch vorhandenen ca. 100 Grabsteine auf den neuen jüdischen Friedhof versetzt. Dieser war in den 1890er Jahren in unmittelbarer Nähe des Kommunalfriedhofs (am Eichelbach) geschaffen worden.

Neben dem alten Friedhofsgelände befand sich das jüdische Schulhaus mit einer Mikwe.

Juden in Schmalkalden:

         --- 1611 ...........................   4 jüdische Familien,

    --- 1622 ...........................   8     "       "    ,

    --- 1639 ...........................  21     "       "    , 

    --- 1666 ...........................  11     “       “   (53 Personen),

    --- 1795 ........................... 144 Juden,

    --- 1804 ........................... 180   “  ,

    --- 1827 ........................... 247   “   (ca. 2% d. Bevölk.),*   *andere Angabe: 81 Pers.

    --- 1858 ........................... 338   “  ,

    --- 1867 ........................... 306   “  ,

    --- 1880 ........................... 285   “  ,

    --- 1910/15 ........................ 116   “   (ca. 1% d. Bevölk.),

    --- 1925 ...........................  81   “  ,

    --- 1930 ....................... ca.  20 jüdische Familien,

    --- 1933 ...........................  95 Juden,  

    --- 1936 ....................... ca.  20 jüdische Familien,

    --- 1944 (Aug.) ....................  keine.

Angaben aus: Kurt Pappenheim, Die jüdische Gemeinde Schmalkalden und ihr Ende im Holocaust

Schmalkalden, Thüringen - Straße mit Stillertor (Zeno Ansichtskarten).jpg

Schmalkalden - Postkarte um 1900 und Schmalkalden am Stiller Tor um 1900 (Abb. aus: wikipedia.org bzw. commons.wikimedia.org, CCO)

Anfang des 19.Jahrhunderts änderte sich die berufliche Struktur der Schmalkalder Juden: Sie übten nun auch Handwerksberufe wie Sattler, Schneider und Leinenweber aus. Besonders nach dem Abbau der Restriktionen siedelten sich vermehrt jüdische Familien in Schmalkalden an; sie waren für die wirtschaftliche Entwicklung Schmalkaldens nicht unbedeutend; so gründeten Juden hier auch kleine Industriebetriebe.

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20190/Schmalkalden%20Israelit%2011061900.jpg http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20304/Schmalkalden%20Israelit%2006111902.jpg Geschäftsanzeigen von 1900 und 1902

Bankhaus Wachenfeld & Gumprich - heimatfreundebalis Jimdo-Page!Die jüdische Familie Gumprich – Teilhaberin der 1881 gegründeten Privatbank Wachenfeld & Gumprich (Weidebrunner Gasse) wirkte zum Wohle der Stadt auf verschiedenen Bereichen, so bei der Gründung der hiesigen Fachschule für Metallwaren und durch Stiftungen auf sozialen Gebiet.

1930 gab es in Schmalkalden noch 24 jüdische Geschäftsleute; 1938 waren alle Geschäfte bzw. Unternehmen „arisiert“ bzw. liquidiert.

Während des Novemberpogroms von 1938 wurde die 1930 neu errichtete Synagoge in der Judengasse zerstört; die Täter - SA/SS-Angehörige aus Schmalkalden, vorwiegend junge Leute - verbrannten die Inneneinrichtung mitsamt der Kultgeräte anschließend auf dem Altmarkt. Tage darauf wurde das Synagogengebäude abgerissen und dem Erdboden gleichgemacht. Auch Geschäfte jüdischer Besitzer wurden demoliert, einige Männer ins KZ Buchenwald "überstellt".

Aus einem Augenzeugenbericht zu den Novemberausschreitungen in Schmalkalden: „ ... Kaum hatten die Nazigrößen der Stadt* den Befehl an SA- und SS-Abteilungen weitergegeben, als die Zerstörung der Läden begann. Bis Mitternacht hatte man sämtliche Juden, ganz gleich, ob Männer, Frauen, Kinder, alte Leute, aus den Betten gezerrt und auf dem Altmarkt zusammengetrieben. Von dort ging es im Eilschritt zur Synagoge. Die Juden mußten ihr eigenes Gotteshaus selbst ausräumen. Wertvolle Altargeräte, Bänke, Thorarollen, kostbare Teppiche, die an den Wänden hingen, schleppten die verängstigten Menschen zu einem Haufen auf dem Marktplatz zusammen. ... Mit verzweifelten Gesichtern mußten die jüdischen Bürger zuschauen, wie in den lodernden Flammen die Heiligtümer ihrer Synagoge vernichtet wurden.”  (aus: Kurt Pappenheim, Die jüdische Gemeinde Schmalkalden und ihr Ende im Holocaust, S. 28)

Mit der Deportation der letzten jüdischen Einwohner Schmalkaldens im Jahre 1944 endete die Geschichte der hiesigen jüdischen Gemeinde. Die letzten sechs "jüdischen Mischlinge“ wurden auf Anordnung des damaligen Landrates zum Arbeitseinsatz nach Weißenfels/Saale gebracht.

Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des „Gedenkbuches – Opfer der Verfolgung der Juden ...“ sind nachweislich 37 aus Schmalkalden stammende bzw. längere Zeit hier wohnhaft gewesene jüdische Bürger Opfer des Holocaust geworden (namentliche Nennung der betreffenden Personen siehe. alemannia-judaica.de/schmalkalden_synagoge.htm).

 

    Im Jahre 1988 wurde eine Gedenktafel am einstigen Synagogengebäude angebracht, die später durch eine Infotafel ergänzt wurde.

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Gedenktafel und Infotafel zur jüdischen Stadtgeschichte (Aufn. Christiane Jordan, 2015)

Im gleichen Jahre wurde auch der jüdische Friedhof am Eichelbach wieder hergerichtet. Im Zusammenhang mit der Stadterweiterung war in den 1960er-Jahren Gelände des alten Friedhofs eingeebnet und als Parkplatz ausgewiesen worden. Etwa 100 Grabsteine - die ältesten aus dem beginnenden 17. Jahrhundert - wurden auf den neuen jüdischen Friedhof umgesetzt. Gegenwärtig gibt es Bemühungen, die Fläche des alten Friedhofs zu sanieren und diese wieder als ehemalige jüdische Begräbnisstätte in den Blick zu rücken.

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%2060/Schmalkalden%20Friedhof%20101.jpgSchmalkalden-Jüdischer-Friedhof-02.jpg

neuer Friedhof (Aufn. J. Hahn, 2005)    -   Grabsteine vom alten Gelände (Aufn. S., 2013, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)

Archäologen haben 2015 in der Altstadt Schmalkaldens (Hoffnung 38) unter einem Gewölbekeller eine spätmittelalterliche Mikwe und ihren frühzeitlichen Nachfolgebau entdeckt; letzterer wurde vermutlich im späten 17. Jahrhundert aufgegeben. Das einstige Tauchbad in der "Judengasse" befand sich in unmittelbarer Nähe zur Synagoge. Nach mehrjähriger Restaurierung wurde 2021 die Kellermikwe als "kulturhistorische Stätte und öffentliches Denkmal" der Stadt Schmalkaldens der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Kellermikwe in Schmalkalden entdeckt | Nachricht @ Archäologie OnlineFreigelegte Keller-Mikwe (Aufn. aus: archaeologie.online.de)

Hinweis: Das Besondere an der aufgefundenen Schmalkaldener Mikwe sind zum einen die Mauern aus dem 14./15. Jahrhundert, zum anderen die gefundene Holzwasserleitung und das Ensemble aus vier Becken – vermutlich waren zwei davon Kascherbecken für das rituelle Reinigen des Gebrauchsgeschirrs; denn als Tauchbecken für Menschen waren diese nicht groß genug.

Derzeit sind Bestrebungen zu verzeichnen, das Gebäude der ehemaligen jüdischen Schule (Näherstiller Straße) zu sanieren und dort eine Begegnungsstätte einzurichten; in einem der Räume soll eine Ausstellung zur jüdischen Stadtgeschichte etabliert werden (Stand 2024).

Schmalkalden: Judenschule soll unter den Rettungsschirm Ehem. jüdisches Schulhaus (Aufn. 2013, Quelle unbekannt)

2009 wurden die ersten 22 „Steine des Gedenkens“ (Stolpersteine) in Schmalkalden verlegt; insgesamt sollen es ca. 40 werden (Stand 2023).


 verlegt in der Steingasse u. Stiller Gasse (Abb. X., 2019 und GmbO, 2021, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0

                  

 

  Dem 1934 von den Nationalsozialisten ermordeten jüdischen sozialdemokratischen Abgeordneten Ludwig Pappenheim (geb. 1887 in Eschwege) wurde an seiner Wirkungsstätte Schmalkalden ein Gedenkstein gewidmet. Pappenheim war nach dem Ersten Weltkrieg verantwortlicher Redakteur der von ihm gegründeten "Volksstimme" in Schmalkalden. Als SPD-Abgeordneter saß er im Provinziallandtag von Hessen-Nassau. Auch gehörte Ludwig Pappenheim dem "Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold" an. Anfang der 1930er Jahre war er Vorsitzender der Schmalkaldener SDP-Kreisorganisation. Wenige Wochen nach der Machtübernahme wurde Pappenheim in "Schutzhaft" genommen; seit Herbst 1933 befand er sich in einem der sog. Emslandalger (Neusustrum), wo er "auf der Flucht" erschossen wurde.

Nach 1945 wurde die Ortschaft Kleinschmalkalden in "Pappenheim" umbenannt, 1990 die Benennung rückgängig gemacht. Sieben Jahre später erhielt dort ein Platz mit einem Ludwig Pappenheim gewidmeten Gedenkstein seinen Namen.

 

 

 

Weitere Informationen:

C. Plaut, Die jüdische Gemeinde in Schmalkalden, in: "Heimatkalender für den Kreis und die Herrschaft Schmalkalden", 17/1930, S. 29 f.

Die Novemberpogrome - Gegen das Vergessen, Eisenach, Gotha, Schmalkalden - Spuren jüdischen Lebens, Hrg. Landesjugendpfarramt der Evang.-Luth. Kirche Thüringens, Eisenach 1988, S. 66 f.

Helmut Eschwege, Geschichte der Juden im Territorium der ehemaligen DDR, Dresden 1990, Band II, S. 965 f.

Zeugnisse jüdischer Kultur - Erinnerungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, Tourist Verlag GmbH, Berlin 1992, S. 285

Dokumentation über die Juden in Schmalkalden, erarbeitet von Mitarbeitern der evangelischen Kirche in Schmalkalden, o.J.

M.Brocke/E.Ruthenberg/K.U.Schulenburg, Stein und Name. Die jüdischen Friedhöfe in Ostdeutschland (Neue Bundesländer/DDR und Berlin), in: "Veröffentlichungen aus dem Institut Kirche und Judentum", Hrg. Peter v.d.Osten-Sacken, Band 22, Berlin 1994, S. 593/594

Germania Judaica, Band III/2, Tübingen 1995, S. 1326/1327

D. Günther/W. Otto/U. Simon (Bearb.), Dokumentation Jüdischer Friedhof Eichelbach, erstellt im Auftrag des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege, Erfurt 1995/1997 (unveröffentlicht)

Monika Kahl, Denkmale jüdischer Kultur in Thüringen, in: "Kulturgeschichtliche Reihe, Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege", Band 2, Bad Homburg/Leipzig 1997, S. 124 - 129

Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus - Eine Dokumentation II, Hrg. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1999, S. 877/878

Kurt Pappenheim (Bearb.), Die jüdische Gemeinde Schmalkalden und ihr Ende im Holocaust, in: Hans Nothnagel (Hrg.), Juden in Südthüringen geschützt und gejagt. Eine Sammlung jüdischer Lokalchroniken in sechs Bänden, Verlag Buchhaus, Suhl 1999

Karine Moeglin, Die jüdische Gemeinde Schmalkalden - vom Schweigen zum Gedenken - die Nazivergangenheit und die DDR - Teilprojekt zur Geschichte der jüdischen Gemeinde von Schmalkalden, Paris/Schmalkalden/Jerusalem 2001

Das Leben der Juden in Schmalkalden von 1933 bis zur Pogromnacht 1938, in: Schmalkalder Lokalgeschichte 1924-1978 – Schülerprojekt, hrg. vom Verein für Schmalkaldische Geschichte und Landeskunde 2001, S. 41 - 82

Israel Schwierz, Zeugnisse jüdischer Vergangenheit in Thüringen. Eine Dokumentation, hrg. von der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, Sömmerda 2007, S. 220 – 225

Schmalkalden, in: alemannia-judaica.de (mit zahlreichen Dokumenten zur jüdischen Ortshistorie)

Margit Dressel (Red.), Schnalkalden. Stolpersteine als Fingerzeig, in: "Südthüringer Zeitung" vom 6.9.2008

N.N. (Red.), Mahnende Schicksale – Weitere Verlegung von „Stolpersteinen“, in: "Südthüringer Zeitung“ vom 11.11.2011

Ute Simon, Die Geschichte der jüdischen Gemeinde Schmalkalden, in: "Meininger Heimatklänge" - Beilage zur Lokalausgabe der Meininger Mediengesellschaft Nr. 9 vom 11.11.2013

Nathanja Hüttenmeister, „Bund des Lebens“ in Schmalkalden, in: "Kalonymos – Beiträge zur deutsch-jüdischen Geschichte aus dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut", Heft 1/2013, S. 8 – 11

Susann Schönewald (Red.), Schmalkalden. Judenschule unter dem Rrettungsschirm, in: suedthueringen.de vom 21.3.2013

York-Egbert König/Dietfrid Krause-Vilmar/Ute Simon, Ludwig Pappenheim. Redakteur - Sozialdemokrat – Menschenfreund, in: "Jüdische Miniaturen", Bd. 140, Verlag Hentrich & Hentrich, 2014

Schmalkalden – Jüdisches Bad aus dem Mittelalter entdeckt, MDR Thüringen vom 30.10.2015 (online abrufbar unter: mdr.de)

Matthias Seidel, Kellermikwe in Schmalkalden entdeckt, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Okt. 2015 (online abrufbar unter: thueringen.de)

Elke Pudszuhn (Red.), Erinnerungen an den Antifaschisten Pappenheim. Zum 130.Geburtstag von Ludwig Pappenheim, hrg. Lagerarbeitsgemeinschaft Buchenwald, 2017

Blanka Weber (Red.), Archäologie: Die Mikwe von Schmalkalden. Tauchbad gehört zu den ältesten in Thüringen, in: „Jüdische Allgemeine“ vom 16.1.2017

Blanka Weber (Red.), Schmalkalden - Über der Mikwe zu Hause, in: "Jüdische Allgemeine" vom 2.2.2017

Mathias Seidel (Red.), Eine Kellermikwe am Fuß der Wilhelmsburg. Jüdisches Leben in Schmalkalden in der frühen Neuzeit, in: "Auf den Spuren der Vergangenheit – Stadtarchäologie in Schmalkalden", 2018, S. 17 - 20

Gerhild Elisabeth Birmann-Dähne, Schmalkalden (Thüringen), in: Jüdische Friedhöfe in der Rhön. Haus des ewigen Lebens, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2019, S. 74/75

Peter Handy/Ute Simon (Bearb.), Steine des Gedenkens für die Juden in Schmalkalden, Hrg. Archiv Schmalkalden 2019

Stadt Schmalkalden – Tourist-Information (Hrg.), Gegen das Vergessen – Jüdische Geschichte in Schmalkalden, online abrufbar unter: schmalkalden.com/sehenswertes/juedisches-leben/

Abbildungen der Steine des Gedenkens/Stolpersteine, online abrufbar unter: commons.wikimedia.org/wiki/Category:Steine_des_Gedenkens_in_Schmalkalden?uselang=de

Deutsche Stiftung Denkmalschutz (Red.), Kellermikwe. Schmalkalden, Thüringen, online abrufbar unter: denkmalschutz.de/denkmal/kellermikwe.html

Blanka Weber (Red.), Jüdisches Leben. Street Art in Schmalkalden: Graffiti gegen das Vergessen, in: mdrKULTUR vom 30.4.2021

Susann Schönewald (Red.), 900 Jahre jüdisches Leben. Zeitzeugen vor der Kamera: Schmalkalden bekommt 100.000 Euro, in: suedthueringen.de vom 10.6.2021

Susann Schönewald (Red.), Die Schmalkalder Mikwe. Shabbat Shalom in der Hoffnung 38, in: suedthueringen.de vom 3.9.2021

Stefan Schwabe/Susann Schönewald (Red.), Kunstwerke symbolisieren jüdisches Leben, in: suedthueringen.de vom 17.9.2021

Sandra Hanf (Bearb.), Die „neue“ Kellermikwe in Schmalkalden. Von der Entdeckung zum Erinnerungsort, in: „Thüringer Museumshefte“, 30/2021, S. 43 - 46

N.N. (Red.), Historisches Kleinod für die Stadt erhalten, in: „Wirtschaftsspiegel Thüringen“ vom 20.10.2021 (betr. Erhaltung der historischen Mikwe in Schmalkalden)

Kerine Moeglin (Bearb.) / Angela Leinung (Übers.), Die Jüdische Gemeinde Schmalkaldens zwischen Existenz und Nichtexistenz in der Zeit von 1812 – 2000, Hrg. Zweckverband Kultur des Landkreises Schmalkalden-Meiningen, 2022

Klara Lochner (Red.), Schmalkalden. Es blüht im Garten der „Judenschule“, in: suedthueringen.de vom 26.3.2024

Susann Schönewald (Red.), Jüdisches Leben – Ein Ort vollerr Leben, in: suedthueringen.de vom 6.5.2024